25.-30. August

Harvey und Austin in Woche 3

Schon sehr früh machten wir uns am Freitag auf den Weg nach Austin um meinen älteren Gastbruder an die UT in Austin zubringen. Geplant war ein Aufenthalt von einer Nacht, aber Harvey der Hurrikan Stärke 4 kam uns da ein bisschen in die Quere. 

Sara, Nina und ich haben dann einen Spaziergang gemacht und viele schöne Grafitis gesehen, ich bin ein absoluter Streetart Fan!

 Ich habe sehr viele Bilder von verschiedenen Kunstwerken gemacht, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Wir haben jedenfalls Jack in seine Unterkunft gebracht und danach noch viel mit meinem anderen Gastbruder Tyler unternommen (beide wohnen nicht mit bei mir im Haus). Erst waren wir Pizza essen und da kam auch der 1. Regenschauer. Aber das war nichts besonders, ich habe schon schlimmeren Regen in Deutschland erlebt und deswegen dachte ich auch, dass alle wegen Harvey ein bisschen über reagieren und es gar nicht schlimm wird.

Wir haben uns dann erstmal 'the Capitol' angesehen und es war echt beeindruckend. Von unserer Führung habe ich aber relativ wenig verstanden.

 Das ist die Kuppel und wie ich finde der schönste Part dort. Wenn ihr ganz genau hinschaut erkennt ihr neben dem Stern bis oben die Buchstaben T E X A S

Insgesamt waren dort ich schätze mal 50.000 Sterne (das texanische Symbol schlechthin). 

Unsere Meinung über Harvey änderte sich schnell nachdem wir angefangen haben die Nachrichten zu sehen kurz bevor der Hurrikan das Land getroffen hat. Trotz dessen haben wir uns dann auf den Weg zu einem Escape Room begeben. Das ist so eine tolle Erfahrung, in unserem Fall musste man aus dem Gefängnis ausbrechen in dem man Rätsel löst etc. Am Anfang waren wir sogar mit Handschellen an die Wand gefesselt.

Das war unser Team. Wir fünf (Larry, Tyler, Sara, Nina, Ich) und noch 4 andere Leute die wir nicht kannten.

Danach waren wir noch auf der Fledermausbrücke um die Fledermäuse zu sehen, die dort jeden Abend unter der Brücke hervor fliegen. Es sind ca. 1,5 Millionen Fledermäuse dort. 

Von der Brücke kann man auch super die Skyline sehen.

Wir waren dann noch Essen und die nächsten Tage haben wir nicht sonderlich viel gemacht. Wir waren oft im Kino, was übrigens total anders ist als in Deutschland, weil man Pizza und so weiter bestellen kann und es ein striktes Rede- und Handyverbot gibt und man wirklich rausgeschmissen wird, wenn man die Regeln bricht. 

Natürlich ist auch das Kino toll beleuchtet.

Dann waren wir noch im Museum der Geschichte von Texas.

Ich fand es um ehrlich zu sein nicht all zu interessant, aber das lag auch daran, dass ich einfach zurück nach Houston wollte. 

Aber das ging nicht, denn die Straßen sahen so aus:

Alle roten Kreise stehen für gesperrte Straßen.

Deswegen haben Nina und ich die meiste Zeit im Spa Bereich unseres Hotels verbracht.

Ich weiß nicht warum, aber wir waren immer die einzigen dort und waren Stunden im Whirlpool.

Die Restaurants in denen wir waren, waren alle sehr gut und man achtet dort sehr auf das Erscheinungsbild überall hängen Lichterketten etc. 

 Wen ein Seafood Restaurant so aussieht, fange sogar ich an Fisch zu mögen.

Ein Sonnenuntergangbild darf natürlich auch nicht fehlen.

Dieses Bild ist tatsächlich an unserem letzten Abend in Austin entstanden der letztendlich Montag war. Dienstag sind wir dann an den See zu Ninas Gasteltern gefahren und haben dort noch eine Nacht verbracht und sind jetzt Mittwoch endlich wieder daheim.

Die Schule beginnt bei mir endlich am Dienstag nächste Woche, ich freue mich sehr!

Stay tuned and dry!

Hannah

17.-24. August

Woche 2 in Houston

Ich werde versuchen euch wöchentlich wenigstens einen Post hier zu veröffentlichen und immer über meine Woche berichten. Das wird dann zwar immer sehr ausführlich, aber so bleibt ihr auf dem Laufenden. 

Donnerstag: Wie schon im letzten Post erwähnt war ich am Donnerstag mit ein paar anderen AFSlern im Museum of Fine Arts Houston. Das Museum war wunderschön und ich füge euch einfach jetzt hier ein paar meiner Fotos ein. 

Auf dem Bild seht ihr: Malte (GER), Nina (SUI), Laetitia (GER), Juairya (BNG), Julia (BRA) und mich :)

 In dem Museum wird sehr viel mit Licht gemacht und das finde ich persönlich super!

 Ich bin immer noch super glücklich über jede Palme die ich hier sehe und das Bild sieht einfach wundervoll aus. 

Das ist eine Art Gemälde die auch ich malen würde, da ich verschiedene Muster und schwarz weiß Zeichnungen absolut liebe!

Nach unserem Museums besuch haben wir noch etwas gegessen und dann bin ich auch schon nach Hause gefahren.

Freitag: Freitag begann mein großartiges Wochenende am Lake Livingston im Seehaus von Ninas Gasteltern. Das Haus steht direkt am See und man hat eine wundervolle Aussicht. 

 Nina und ich haben dann angefangen den wohl leckersten Erdbeerkuchen der Welt zu backen bevor wir dann gegen Abend ...

 In ein Eishaus in der Nähe von Onalaska zufahren und dort einen grandiosen Abend mit Livemusik zu genießen. 

Diese Bar war so Texas. Damit meine ich, dass glückliche Paare in Cowboyboots getanzt haben. Jeder war glücklich und alle haben gemeinsam gesungen. Überall hingen Lichterketten und ich für meinen Teil fand die Vorband sogar besser als den 'richtigen' Sänger. Ich trage übrigens gerade sein Bandshirt :D 

Samstag: Am Samstag kamen ein paar Freunde von Ninas Eltern und wir hatten einen entspannten Tag. Wir waren angeln und das Wetter war super.

 

Das war die Aussicht von der Veranda und mit der selben Aussicht sind Nina und ich auch aufgewacht.

Jeder der mich kennt weiß, dass ich total in schöne Sonnenuntergänge verliebt bin und jedes mal super glücklich werde, wenn der Himmel in schönen Farben ist. 

Sonntag: Am Sonntag ging es dann auch schon wieder heim. Ich war noch auf einem Ice Cream Social in meiner Nachbarschaft, habe sonst aber nicht mehr viel gemacht, weil ich sehr müde war. 

Montag: Der Tag der Sonnenfinsternis. Ich muss sagen es war gar nicht so spektakulär. Wir waren auf dem Campus einer Universität und haben es uns mit 500 anderen Leuten eben angeschaut :D 

 Wenn ich ranzoomt könnt ihr es bestimmt erkennen. Das Bild ist gar nicht schlecht geworden.

Dienstag: Ich habe meinen Schullaptop abgeholt und danach war ich noch mit Ivey und Nina in der großen Mall von Houston. Es war ein toller Tag und wir drei hatten viel Spaß.

Mittwoch: Mittwoch war ein sehr produktiver Tag. Wir haben viel organisatorisches gemacht, wie z.B. eine Buskarte geholt und ich habe endlich mit meinem Summer Reading angefangen. Und es war ein sehr besonderer Tag für mich, da sich meine Familie (Willkommensfamilie) dazu entschieden hat mich für das ganze Jahr aufzunehmen! Juhu!

Donnerstag: Heute wollten wir eigentlich zu Schlitterbahn fahren (das ist ein Wasserpark), aber wegen dem Hurrikan der dieses Wochenende kommt wurde sie leider geschlossen. Dafür waren wir im Museum of Natural Sciences und es war wirklich sehr schön. 

 Es gab ein Schmetterlingshaus mit einer wunderschönen Quelle mit Wasserfall.

 Hässlichen Schmetterlingen :D

 Aber auch schönen Schmetterlingen :D

Danach waren wir noch in einem Park nebenan und es war mehr als schön dort. Könnt ihr euch vorstellen dass das ein öffentlicher Park ist?

 Houston hat sehr viele schöne Plätze.

 Und das ist definitiv einer meiner liebsten:)

Wir waren noch in einer Art asiatischem Bungalow und ich musste ein bisschen rumturnen, weil ich viel zu wenig Sport mache hier :D

Morgen früh fahren wir nach Austin und ich freue mich schon sehr! :)

Have an amazing week in Germany guys! xxx

Die erste Woche

7 Tage hier 

Ich bin jetzt genau eine Woche hier in Houston und in diesem Post soll es einfach um meine Eindrücke und Erlebnisse gehen. 

Einerseits fühle ich mich als wäre ich schon seit Monaten hier, anderseits verging diese Woche wie im Flug. Ich habe schon so viele tolle Leuten kennengelernt und viele schöne Plätze von Houston gesehen. 

Freitag: 

Ich war ein bisschen mit meiner Hostmum einkaufen und habe direkt den ersten großen Unterschied bemerkt. Amerikaner sind so freundlich, man bekommt von wildfremden Menschen Komplimente. Jeder begrüßt dich mit Sweetie und fragt wie es dir geht. Natürlich wollen sie es nicht wirklich wissen, aber trotzdem fühlt man sich gleich wohler als im engstirnigen Deutschland. Danach waren wir Abendessen und ich habe meine 1. richtig dicke amerikanische Pizza gegessen und ich muss sagen ich mag das sehr gern. Bei uns endet jeder Abend mit einem Film/einer Serie. An diesem Abend war es 'Meet the parents'.

Samstag:

Samstag war der Sporttag. Wir sind bei 38 Grad mit dem Fahrrad ins Fitnessstudio gefahren, haben dort dann eine Stunde Sport gemacht und sind dann einen Riesen Umweg wieder nach Hause gefahren. Am Abend habe ich bei einer kleinen Party die Nachbarschaft kennengelernt und alle sind sehr offen und laut. 

Sonntag:

Das 1. mal in einem katholischen Gottesdienst für mich. Es war ein bisschen einschüchternd muss ich zugeben und ich wusste oft nichts mit mir anzufangen. Danach waren wir Frühstück essen. Am Nachmittag ging es für mich zur Arrival Orientation AFS Houston. Das war so gut, alle Austauschschüler sind so nett und ich habe schon das 1. Mädchen welches auch auf meine Schule geht kennen gelernt. Wir hatten im Anschluss noch eine Poolparty und haben uns alle super verstanden. 

 Das sind (fast) alle Austauschschüler von AFS die in Houston platziert sind.

Wir hatten sehr viel Spaß im Pool und haben viel miteinander gelacht.

Montag:

Ich war mit meiner Hostmum in ihrem Ballettcamp und habe dort ein bisschen geholfen. Danach haben Paula (anderer Austauschschüler auf meiner Highschool) und ihre Hostmum mich abgeholt und wir haben versucht uns an der Schule zu registrieren. Das hat leider nicht geklappt und so sind Sara und ich später nochmal dort hingefahren. Der Papierkram dauerte ewig lang und ich bin sehr traurig, dass ich keine meiner Kurse selbst wählen oder wechseln kann. Was noch dazu kommt ist, dass ich erst am 1. Schultag meine Fächer und meinen Stundenplan erfahre. Ich werde verloren gehen.

Dienstag:

Der Dienstag war sehr entspannt. Ich habe mit meiner Familie gefacetimed und danach noch etwas mit Nina gemacht. Sie ist die 2. Austauschschülerin an der Lamar High und hatte leider die Orientation vergessen. Wir waren in einigen SecondHandläden und hatten viel Spaß. Btw die Straßenkunst in Houston ist sehr beeindruckend. 

Mittwoch:

Ich war wieder mit im Ballettcamp und dann am Abend hatte ich meinen bisher schönsten. Ich war mit 4 anderen einheimischen Mädchen im Miller Outdoor Theater und wir haben La La Land geschaut. Die Atmosphäre dort ist so cool. Dort sind tauschende Menschen auf ihren Picknickdecken und alle klatschen und singen mit und essen ihr Picknick. Es war angenehm warm und wir hatten einen tollen Abend. Die 4 wollen auch sicherstellen, dass ich nie alleine in der High School bin. So nett! 

Donnerstag:

Heute werde ich etwas mit den anderen ATS unternehmen und wir werden ins Museum of fine arts gehen. Und danach wahrscheinlich noch zusammen irgendwo essen.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich hier eine wundervolle Zeit habe. Ich freue mich auf den Schulanfang und etwas Struktur in meinem Alltag, aber ich genieße jeden Moment und hoffe ihr genießt euer Leben auch. Immer das positive sehen!

-Hannah

Angekommen

Greetings from Houston 

Jetzt wach und fast in voller Verfassung, ich bin gestern direkt bei meiner Familie angekommen. Ohne Orientation, denn die habe ich erst am Sonntag mit anschließender Poolparty. So cool! 

Schon an meinem ersten Tag fällt mir auf wie nett die Leute hier sind. Ich habe heute in einem Laden ein Kompliment von einem wild fremden Menschen bekommen, hier normal aber bei uns undenkbar. Auch die Mitarbeiter empfangen einen ganz anders in den Läden, super freundlich. 

Das Wetter ist sehr gut oder auch zu gut, weil es ist sehr heiß draußen und im Haus durch die Klimaanlage mega kalt. Ich hoffe einfach ich werde nicht krank.

International Airport Houston, mein Ziel und Houston mein Wohnort für die nächsten 321 Tage. So ganz glauben kann ich das alles noch nicht und warte darauf aus einem Traum aufzuwachen. Aber das werde ich nicht, denn es ist kein Traum sondern mein Leben. Hoffentlich mein zweites Leben und mein zweites zu Hause nach diesem Jahr, ich bin positiv gestimmt und hoffe auf tolle Erfahrungen und Erlebnisse. Gerade ist es noch schwer für mich, da die Schule erst am 28.08 startet und ich hier niemanden kenne, aber nächste Woche lerne ich ein Mädchen in meinem Alter kennen, die auch auf meine Highschool geht. Außerdem fahren wir bald nach Austin, die Hauptstadt von Texas, um meinen Gastbruder zur Universität zu bringen. 

Ich wünsche allen Austauschschüler ein tolles Jahr und allen meinen Freunden in Deutschland natürlich genauso.

In dem Sinne - 'see you soon' 

-Hannah

Mein Flug

Von Frankfurt nach Houston

Heute war es endlich so weit, ich binnen die USA gestartet. Mittlerweile liege ich todmüde um gerade mal halb acht abends in meinem Bett für die hoffentlich nächsten zehn Monate.

Um 4 Uhr morgens machten meine Eltern, meine Schwester und ich uns auf den Weg zum Flughafen.  Mein Flug ging dann um 10 Uhr mit ein bisschen Verspätung, doch ich wäre ja nicht Hannah, wenn nicht irgendetwas schief laufen würde. Also habe ich in Frankfurt nach dem Security Check erstmal meinen Reisepass verloren. TOP!

Trotz allen Schwierigkeiten konnte meine Gastmum mich am Flughafen einsammeln und jetzt bin ich hier in unserem Katalog Haus, welches auch 100% ein Musterhaus eines Einrichtungshauses sein könnte. 

So ganz wohl fühle ich mich noch nicht, obwohl alle mehr als nett sind, einfach weil ich das alles noch nicht so realisieren kann. 

Ich denke ich schlafe demnächst völlig erschöpft ein und berichte euch ein anderes mal ausführlicher vom heutigen Tag.

-Hannah

Morgen

Morgen geht es los 

Seit 192 Tagen läuft auf meinem Handy mein Countdown und heute ist nur noch ein Tag übrig. Die Zeit verging wie im Flug und könnt ihr glauben, dass mein nächster Eintrag schon aus Amerika kommen wird? 

Ich kann seit 192 Tagen nicht erwarten abzufliegen und morgen ist es soweit, ich bin aufgeregt, ein bisschen ängstlich aber vor allem überglücklich jetzt endlich in mein Abendteuer zu starten, meine Gastfamilie persönlich kennenzulernen, meine High School zu besuchen und tolle 322 Tage in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent und in einem anderen Leben zu verbringen. Ab morgen läuft also der nächste Countdown, der Countdown für meinen Rückflug nach Deutschland. Aber an den denke ich, wenn es soweit ist, denn jetzt heißt es erstmal die Zeit genießen, tief durchatmen und jeden Moment schätzen, den ich erleben darf. 

Ich bin so unendlich dankbar, dass ich durch mein Stipendium meinen Traum wahr werden lassen kann.

See you in the USA!

-Hannah

Gedanken und Gefühle #3

Gedanken und Gefühle #3

Der Countdown läuft nur noch 5 Tage bis zu meiner Abreise in die USA. So ganz fassen kann ich das ganze noch nicht, denn in den letzten Tagen ging alles so schnell. Gerade mal vor 2 Tagen habe ich eine Familie bekommen und jetzt geht es schon bald los.

Heute kamen meine Flugdaten an und plötzlich ist alles so real. In 5 Tagen am 10. August wird mein Abendteuer beginnen und ich werde nach Houston fliegen. Morgen Feier ich meine Abschiedsparty und sehe die meisten meiner Freundinnen zum letzten mal. Am Mittwoch werde ich das letzte mal ins Training schauen und mich dort verabschieden. So ganz begreifen kann ich das alles noch nicht, denn als mich vor mehr als einem Jahr für das PPP Stipendium beworben habe, hätte ich niemals damit gerechnet es tatsächlich zu bekommen. 

Ich bin sehr aufgeregt und zugleich sehr nervös, natürlich freue ich mich unbeschreiblich, dass es endlich losgeht und vor allem in eine Stadt wie Houston, wo doch immer gepredigt wird, man komme eh in ein Dorf oder höchstens in eine Kleinstadt. Ich werde ein Jahr anstatt in meinem kleinen Dorf vor einer Kleinstadt in einer Millionenstadt wohnen und das freut mich natürlich sehr. 

Ich freue mich unendlich auf meine Familie, die Schule und alle Leuten, die ich dort kennen lernen werde. Aber ich habe auch ein bisschen Angst. Vor was weiß ich selbst nicht so genau, aber alles hier hinter mir zulassen ist schon ein komisches Gefühl.

So richtig verstehen was hier abgeht wird man wohl erst, wenn man dort ist und sich eingelebt hat und ich bin mir sicher, dass sich das unfassbar gut anfühlen wird ein zweites zu Hause gefunden zu haben.

Immer wenn ich Fotos oder Videos von Austauschschülern sehe, die schon angekommen sind, kann ich es gar nicht erwarten endlich los zufliegen. Meine Sachen habe ich auch schon alle bereit gelegt und werde dann so am Montag anfangen meinen Koffer zupacken. 

Folgt mir gerne auf Snapchat (hannah_bastubbe) um immer auf dem Laufenden zu bleiben. Ich denke ich werde dort dann auch starten kurze Labervideos zumachen in denen ich euch kurz sage, wie es mir so geht und was ansteht. Spätestens Donnerstag wird euch so ein Video erwarten.

Ich hoffe der Eintrag war trotz des quasi fehlenden Inhalts für euch unterhaltsam.

-Hannah

Freude

Man muss kämpfen, wenn man etwas will

Ihr habt sicherlich alle meinen gestrigen Post gelesen und wisst, dass ich mehr als unzufrieden mit der Situation war. Deshalb habe ich meine Organisation ein bisschen genervt und siehe da, heute hatte ich meine Familie und darf jetzt nach dem Hin und Her doch mit allen am 10. August in die USA fliegen. Um genauer zu sein nach Houston. Ich werde tatsächlich in der viert größten Stadt der USA wohnen! In Texas ist es natürlich auch immer schön warm, das freut mich auch sehr dolle.

Meine Familie besteht aus einer Mutter, einem Vater (beide noch jung) und 3 Geschwister, 2 Brüder und eine Schwester, die aber nicht bei mir wohnen. 

Meine Highschool die Lamar High School hat 3000 Schüler und ein wahnsinniges Sportangebot. Ich freue mich so sehr auf heute in einer Woche! 

Hier ein Bild von meiner High School:

Unsere Schulfarben sind weiß, blau und rot und wir haben so weit ich weiß kein Maskottchen.

Ich bin sooo aufgeregt und freue mich so sehr. 

7 Tage der Countdown läuft!

-Hannah

Hoffnung #2

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt

Wie ich schon angekündigt haben, würde ich heute endlich wissen, wann ich fliegen werde. Trotz jedem Daumen drücken und jedem positiven Gedanken, werde ich jedoch am 7. September fliegen, obwohl sich bereits eine Familie für mich entschieden hat. Es soll wohl am bürokratischen Deutschland, sowie Amerika, liegen. 

Mir fällt es schwer meine sonst optimistische Denkweise dem gegenüber zu halten, denn ich sehe einfach keinen Vorteil darin erst in mehr als einem Monat in die USA zu fliegen. Mal abgesehen davon, dass ich dann den ersten Schultag verpasse, habe ich außerdem nicht die Chance mit mir bekannten Leuten zu fliegen und ich habe einen ganzen Monat weniger Zeit mein Auslandsjahr zu genießen.

Da können 100 Leute versuchen nett auf mich einzureden, aber das ist einfach nicht die Art und Weise, wie ich mir das Ganze vorgestellt habe. Ich kann nichts ändern daran wann ich fliege, aber ich kann euch sagen, überlegt euch, wenn ihr nicht gerade ein Stipendium bekommt, genau zu welcher Organisation ihr geht. Denn bei den meisten ist wenigstens eine Wilkommesfamilie sicher. 

Ich werde jetzt also noch weiter 36 Tage hier in Deutschland versauern, während ich alle tollen Videos, Fotos und Blogeinträge meiner Freunde aus den USA ansehe und mich fragen, warum es genau mich treffen musste.

-Hannah