Freitag, 28. Juli 2017

Hoffnung

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Heute war der 28.Juli und meine Organisation hat alles Schülern ohne Gastfamilie versprochen ein Update zu geben. Ich hatte ehrlich gesagt meine Hoffnung schon größtenteils aufgegeben, aber heute kam eine Mail, dass es bereits eine Gastfamilie für mich gibt. Also aufatmen, denn jetzt besteht die Chance, dass ich noch am 10. August mit allen meinen PPP Kollegen in die USA fliegen kann. Dazu müssen bis Dienstag dem 1. August amerikanische Zeit alle Dokumente meiner Familie und meiner Schule eingeschickt werden. 
Ich weiß noch gar nichts über meine Familie, weil eben noch ein paar Dokumente fehlen.
Ich hoffe jetzt sooo sehr, dass alles klappt und ich nicht bis September warten muss, denn dann würde ich vermutlich den Schulanfang verpassen und das beunruhigt mich schon ein bisschen.

Das war nur ein ganz kurzes Update mit der Hoffnung, dass ich euch Anfang nächste Woche etwas über meine Familie und Platzierung erzählen kann.
Drückt mir die Daumen!

-Hannah

Montag, 3. Juli 2017

Gedanken und Gefühle #2

Good things come to those who wait...


Dieses Bild habe im am 03.November 2016 gemalt und warten ist wohl das Wort, das ich am meisten mit meinem Auslandsjahr in Verbindung bringe. Erst warten ob man das Stipendium bekommt und jetzt warten auf meine Gastfamilie. In gut 38 Tagen fliegen die meisten meiner PPP-Kumpanen in die USA und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als bei dieser Truppe dabei zu sein, denn sonst fliege ich im September und verpasse sicherlich den Schulanfang in Amerika. 
Ich versuche wirklich optimistisch und positiv zu bleiben und starte jeden Tag mit der Hoffnung, dass heute der Tag sein könnte an dem sich eine wundervolle Familie für mich entscheidet. Natürlich kommen langsam auch immer mehr negative Gedanken auf, denn 38 Tage vergehen wie im Flug und die Chancen, dass sich jetzt noch jemand für mich entscheidet in meinen Augen relativ gering. Diese Unsicherheit nicht zu wissen mit wem und wo man für 10 Monate lebt beängstigt mich und ist das einzige woran ich momentan denken kann. Ich denke alle Austauschschüler, die in der selben Situation sind, verstehen das. 
Weiterhin kommt dazu, dass jeder von seiner Familie schwärmt und ich vermutlich vor Abreise nicht einmal Kontakt zu meiner Familie aufnehmen kann. Als Fremder dort anzukommen, war niemals die Art und Weise in der ich mir das vorgestellt hatte.

Trotzdem lasse ich den Kopf nicht hängen und glaube daran, dass noch eine passende Familie für mich gefunden wird.
Drückt mir die Daumen.

-Hannah